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Iron Man Tour 2008 des House of Flames!
Es war im Sommer 2008, als sich 15 unerschrockene Recken aufmachten, die wohl schwierigste Prüfung ihres bisherigen Lebens zu begehen: die Iron Man Tour 2008 des House of Flames!
Hierzu fanden sich die Furchtlosen früh morgens ein, um mit Ihren Stahlrössern gen Österreich zu ziehen.
Mehr oder weniger pünktlich (Danke hier an Andi ;-)) konnten die Mannen dann zu ihrem Abenteuer aufbrechen, das mit der Überwindung des berüchtigten Sudelfeldes begann. Nahe dem von diebischem Bergvolk besiedelten Feindesland wurde das Nachtlager aufgeschlagen, jedoch nicht ohne zuvor die erste von insgesamt fünf todbringenden Aufgaben zu meistern: Canyonning in der Gießenbachklamm.
Selbst die Unerschrockensten der Truppe wurden bereits hier Opfer des immer stärker werdenden Gruppenzwanges; kurz gesagt: sogar die Höhenangst-Kandidaten wagten die mehr als 4m hohen Sprünge ins Ungewisse.
Nach dieser ersten Runde mussten sich die Männer völlig zu Recht bei Wein, Weib und Gesang am Lagerfeuer entspannen.
Der nächste Tag wartete bereits mit weiteren Herausforderungen, welche die Männlichkeit unserer tapferen Kämpfer auf die Probe stellen sollte.
Gleich drei Gegner mussten erledigt werden, noch bevor die Sonne den Zenith erreicht hatte.
Zuerst musste ein reißender Fluss mittels einer primitiven Seilkonstruktion überwunden werden. Bereits hier hatte man die ersten Verwundeten zu verzeichnen. Natürlich wurden diese nicht zurückgelassen sondern nahmen den Kampf trotz schwerer Verletzungen weiter auf.
Schon wartete eine schier unüberwindbare Riesenleiter darauf, erklommen zu werden, was speziell unseren nordischen Langmannen eine scheinbar zu leichte Übung war! Hier scheint es bei der nächsten Schlacht Verbesserungsbedarf zu geben!!
Schließlich hatten nun noch alle eine unerbittliche Schlacht mit den Langbögen zu bestreiten. Auch hier wurden zahlreiche Opfer gezählt, zwar mit meist selbst zugefügten jedoch nicht minder schweren Verwundungen.
Nachdem die Wunden versorgt und der Hunger gestillt waren begab sich die Meute zur wenn auch nicht schwierigsten, so doch letzten Prüfung: den Sieg über die – zumindest zu speziellen Jahreszeiten – reißenden Fluten der Tiroler Ache . Und das Ganze mittels eigentümlicher Kautschuk-Schlachtschiffe. Hier trug es sich nun zu, dass die Krieger, vermutlich im Blutrausch sich gegenseitig angriffen und die eigentlich verbündeten Boote zu entern versuchten. Dem Himmel sei Dank, dass bei diesen Manövern keine Verluste zu beklagen waren.
Nun, da alle Prüfungen mehr oder weniger ruhmvoll bestanden waren konnten sich die Männer vollkommen Ihrer wohl größten Leidenschaft widmen: dem Essen und Trinken. Oder dem Trinken und Essen? Egal. Hierzu wurde rücksichtslos die Dorfkneipe im nahe gelegenen Oberaudorf eingenommen und bis in die frühen Morgenstunden gezecht.
Und wieder frühmorgens sollte der Rückzug angetreten werden. So sammelten sich die müden Heroen langsam, um sich unerwartet einer weiteren Herausforderung zu stellen: dem Warten. Und so wurde gewartet und gewartet und gewartet. Der Grund für das Fernbleiben eines der Knappen war auch schnell gefunden. Ein – laut eigener Aussage – gewaltiges Raubtier hatte sich des Nachts in sein Zimmer geschlichen, sodass kein Entkommen war. Böse Zungen sollten später behaupten, es habe sich lediglich um einen Kater gehandelt.
So konnte mit einer weiteren Verspätung der Rückzug angetreten werden, welcher durch die schönsten Ecken der Alpen führte, vorbei am Achensee, wo Rast gemacht wurde.
Wohlbehalten erreichten alle Teilnehmer am Sonntagnachmittag die heiligen Hallen des House of Flames Munich, von wo aus sie sich in alle Winde zerstreuten, jedoch nicht, ohne einen eisernen Pakt zu schließen: nächstes Jahr sind wir wieder dabei!
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