HOHOHO! Nikolausparty
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Besonders leistungsstarke Modelle, deren faszinierender Look sich an erfolgreichen Harley-Davidson Dragstern orientiert: Das ist die V-Rod Familie. Nicht ohne Grund bezeichnet die Motor Company diese Modelle als „Power Cruiser“. Hier wird maximaler Vortrieb geboten – gepaart mit einem Stil, der seinesgleichen sucht. Die faszinierend lang gestreckte und extraflache Silhouette begeistert den Ästheten, und die äußerst dynamischen Fahrleistungen beeindrucken all jene, die Benzin im Blut haben. Antriebsseitig setzen Harley-Davidsons Power Cruiser auf den 1247 Kubikzentimeter großen Revolution Motor, der je nach Modell bis zu 90 kW (122 PS) entwickelt. Der V-Twin, dessen Zylinder im Winkel von 60 Grad zueinander angeordnet sind, zeichnet sich durch eine sequenzielle elektronische Kraftstoffeinspritzung, zwei O2-Sensoren sowie zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder aus. Er ist mit einer Ausgleichswelle sowie mit einem Katalysator ausgerüstet und mit einem präzise zu schaltenden Fünfganggetriebe verbunden. Der rote Bereich auf dem Drehzahlmesser beginnt erst bei 9000 U/min. Zwei seitliche Lufteinlässe speisen den verdeckt vor dem Motor angeordneten Kühler. Das Kraftwerk ist in einem Doppelschleifen-Rohrrahmen mit verschraubten Unterzügen eingebettet. Den Platz, an dem bei herkömmlichen Konstruktionen der Tank montiert ist, nimmt eine großvolumige, verdeckte Airbox ein, der Kraftstoffvorrat von 18,9 Litern befindet sich unter dem Sitz. Wie bei allen Harley-Davidson Modellen treibt ein ausgesprochen robuster kohlefaserverstärkter Zahnriemen das Hinterrad an. Die Gabel der V-Rod Modelle führt ein 19-Zoll-Rad, am Heck kommt ein 18-Zöller zum Einsatz. Die Michelin Scorcher 11 Pneus in den Dimensionen 120/70 und 240/40, die Harley-Davidson auf Leichtmetallgussräder mit fünf Doppelspeichen aufzieht, bürgen für ein Maximum an Grip, Handling und Laufleistung.
Für die engagierte Sitzposition auf den V-Rod Modellen zeichnet das Dreieck aus niedrigem Sitz, flachem Lenker und vorverlegten Fußrasten verantwortlich. Die Verzögerung übernimmt eine kraftvolle Brembo Bremsanlage mit drei Scheibenbremsen und Antiblockiersystem. Beide V-Rod Typen sind darüber hinaus mit einer Slipper-Kupplung ausgerüstet, die beim zügigen Herunterschalten ein Stempeln des Hinterrads unterbindet. Ab Werk ist zudem das Harley-Davidson Security System an Bord, das die Alarmanlage und die Wegfahrsperre selbsttätig und ohne Tastendruck aktiviert und wieder entschärft, wenn sich der Fahrer vom Motorrad entfernt beziehungsweise wenn er sich ihm nähert.
Im Jahr 2017 wurde die Produktion der VRSC Modelle eingestellt. Die Modelle sind ab jetzt nur noch als Gebraucht-Bikes erhältlich: Gebrauchte V-ROD Modelle
Im Modelljahr 2002 begründete Harley-Davidson mit der VRSCA V-Rod die V-Rod Familie und rief zugleich die neue Gattung der Power Cruiser ins Leben – eine Synthese aus Superbike-Performance, Custom-Style und Dragster-Charakter. Seinerzeit wurde diese Maschine mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht.
Druck aus dem Drehzahlkeller, einen unverkennbaren Sound und eine ebenso lässige wie bequeme Sitzhaltung – dafür waren Harley-Davidson Motorräder bereits zuvor bekannt. Doch die V-Rod bot noch deutlich mehr. Sie war so andersartig, dass sie in keine Schublade passte. Ihr Herz bildete ein neu entwickelter Motor, der auf dem Hightech-Triebwerk der Harley-Davidson Werksrennmaschine VR 1000 basierte, mit der die Motor Company erfolgreich an der US-Superbike-Meisterschaft teilnahm. Porsche hatte den Racing-V2 im Auftrag von Harley-Davidson in seinem Entwicklungszentrum in Weissach für ein straßentaugliches Motorrad weiterentwickelt und zur Serienreife gebracht. Der treffend „Revolution“ getaufte 60°-V2 verfügte nicht nur als erster Harley Serienmotor über eine Flüssigkeitskühlung, sondern auch über eine sequenzielle elektronische Kraftstoffeinspritzung sowie zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder. Mit modernster Technologie und hoher Leistung setzte er ebenso Maßstäbe wie das Design der V-Rod – lang und flach, ganz in Aluminium und Chrom gehüllt – ein Look, für den Willie G. Davidsons Stylingteam verantwortlich zeichnete.
Die Buchstaben VRSCA der Typbezeichnung standen für „V-Twin Racing Street Custom Alpha“. Das „VR“ erinnert an die Herkunft des Triebwerks, den Rennmotor des Werks-Racers VR 1000, das „Alpha“ deutete bereits darauf hin, dass es sich bei der V-Rod um das erste Modell einer gänzlich neuen Baureihe bei Harley-Davidson handelte. Die Rede ist natürlich von den eingangs erwähnten Power Cruisern. 2006 stellte die Motor Company der V-Rod die Night Rod zur Seite, aus der ein Jahr später die faszinierende Night Rod Special im radikalen Drag Strip Look hervorging – schlank, flach und aggressiv. Für 2009 ergänzte Harley-Davidson das Programm um die V-Rod Muscle. 2012 schließlich wurde das zehnjährige Jubiläum der Baureihe mit einem exklusiven Sondermodell namens V-Rod 10th Anniversary Edition (VRSCDX ANV) gefeiert.
Für den Antrieb der V-Rod Typen zeichnet nach wie vor der Revolution Motor verantwortlich. Seine Leistung steigerte Harley-Davidson im Modelljahr 2008. Je nach Ausführung entwickelt das Triebwerk in seiner aktuellen Konfiguration bis zu 90 kW (122 PS) und ein maximales Drehmoment von bis zu 115 Nm.
Der starke V-Twin ist in einen Rahmen eingebettet, der ihn sehr eng umschließt. Um diese extremen Biegungen ohne Schweißstellen zu realisieren, macht die Motor Company vom Hydroforming-Verfahren Gebrauch. Während die Rohre üblicherweise vor dem Formen des Rahmens mit Sand gefüllt werden, leiten die Ingenieure bei dieser Methode Flüssigkeit mit 30.000 psi Druck durch sie hindurch. Dank dieses „Innenhochdruck-Umformungsverfahrens“ ergeben sich selbst bei engen Windungen eines Rohrs völlig glatte Radien mit gleichbleibender Materialstärke anstelle der winzigen Stauchungen und Quetschungen, die herkömmliche Verfahren nach sich ziehen würden. Die V-Rod Modelle stehen für das Besondere – selbst in puncto Chassis und Fertigung!
Im Jahr 2017 wurde die Produktion der VRSC Modelle nach 15 Jahren eingestellt. Das Modelljahr 2017 war somit das letzte - ab dem Modelljahr 2018 ist die V-Rod Baureihe nicht mehr vertreten.
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