Die Hamburg Harley Days lockten vom 4. bis 6. Juli rund eine halbe Million Fans in die Hansestadt
An Tagen wie diesen
Die Hamburg Harley Days lockten vom 4. bis 6. Juli rund eine halbe Million Fans in die Hansestadt
Drei heiße Tage auf dem 40.000 m2 großen Eventgelände
Rund 50.000 Motorräder cruisten durch die Stadt
Etwa 8.000 Bikes bei der Parade
Wer vom 4. bis 6. Juli in Hamburg war, den lässt das Erlebnis so rasch nicht mehr los, und das Schwelgen in Erinnerungen an den Megaevent dürfte noch eine ganze Weile anhalten. Die Fakten: Etwa 500.000 Besucher aus Deutschland und aller Welt erlebten in diesem Jahr die Hamburg Harley Days. An drei überwiegend sonnig-heißen Tagen kurvten rund 50.000 Motorräder – die meisten davon amerikanischer Provenienz – durch die City. Das Gefühl: unbeschreiblich.
Das Auge des Orkans bildete wieder das „Harley Village“ am Großmarkt. Bike um Bike cruiste über die Mainstreet – sehen und gesehenwerden war angesagt. Bei freiem Eintritt traf man sich zum Benzinreden, zum Stöbern in einem extrabreiten Angebot an Bikes, Zubehör und Kleidung und natürlich zum Feiern. Jeder war willkommen, einerlei ob er mit der Harley, dem Mofa oder der S-Bahn angereist war. In der Customer Experience Area präsentierte Harley-Davidson die neuesten Modelle für die Saison. Hier konnte man sich auch gleich zur kostenlosen Probefahrt anmelden. Besonders die neuen 2014er Touring Typen, die ihre Qualitäten auf einer besonders langen Probefahrtroute unter Beweis stellen durften, hatten es den Besuchern angetan. Faszination der besonderen Art verströmten auch die aufwendig umgebauten und vom Friesischen Brauhaus präsentierten Jever Bikes, die in Kürze verlost werden, sowie die Allradler von Jeep, deren Steuer jedermann auf einem Offroad-Parcours selbst in die Hand nehmen durfte.
Allabendlich war Party pur angesagt. Ohrenfeindt und Tom Beck zählten zu den siebzehn Bands und Musikern, die drei Bühnen rockten. Am Freitag fieberte man vor der Großbildleinwand mit Jogis Elf um den Sieg – nur, um danach weiterzuschwofen, was das Zeug hielt. Zu später Stunde tauchten dann fauchende Feuershows das Gelände in einen romantisch rötlichgelben Schimmer. Last, but not least ging’s natürlich noch ab auf die Reeperbahn, wo die Fete auf einem zweiten Eventgelände am Spielbudenplatz Nacht für Nacht einfach nicht enden wollte.
Bei der Ride-In Bike Show ließen sich die Gäste am Samstag in der Mönckebergstraße von den schönsten der schönen Umbauten inspirieren – den Stoff zum Träumen und Fachsimpeln boten rund 100 Unikate, die in dem hochkarätigen Contest gegeneinander antraten. Einige davon stellten gleich am nächsten Tag eindrucksvoll unter Beweis, dass sie nicht nur zum Anschauen gebaut wurden. Schließlich fand man sie in der umjubelten Parade wieder, die von Sänger Peter Maffay, Fernsehkoch Horst Lichter, den Schauspielern Tanja Schumann und Till Demtrøder sowie „Mr. Tagesschau“, Jan Hofer, angeführt wurde. Die Köhlbrandbrücke, der Baakenhafen, die Landungsbrücken und die Reeperbahn zählten zu den Highlights der rund 33 Kilometer langen Strecke. Gemeinsam mit den Promis genossen die Teilnehmer auf etwa 8.000 Maschinen eine der schönsten Städte der Republik.
Ehrensache, dass Harley-Davidson und die internationale Harley Familie auch im kommenden Jahr wieder Hamburg ansteuern. Die nächsten Hamburg Harley Days steigen voraussichtlich vom 26. bis 28. Juni 2015.