Hamburg feierte Harley-Davidson auf den Harley Days 2017. 400.000 Besucher, 8.000 Maschinen bei der Parade. Probefahrten, Wall of Death und Ride-In Bike Show. 8 Bands auf zwei Bühnen und nächtliche Höhenfeuerwerke.
Rund um den Hamburger Großmarkt rollen wieder die Obst-, Gemüse- und Blumentransporter. Für 470 Marktfirmen ist der triste Alltag zurückgekehrt. Vom 23. bis 25. Juni herrschte hier trotz des norddeutsch-durchwachsenen Wetters freudiger Ausnahmezustand: Rund um die Hallen flanierten Menschen, bollerten Motoren und hallten rockige Beats nach. Schön sind sie gewesen, die Hamburg Harley Days 2017! Rund 400.000 Fans genossen die einzigartige Atmosphäre mit Aussicht auf Hafencity und Elbphilharmonie und unzählige Motorräder nahmen den Asphalt der Mainstreet in der Zeltstadt Harley Village unter ihre Räder. An den Ständen der Harley-Davidson Vertragshändler, freien Trader und Caterer herrschte Hochkonjunktur, und in der Customer Experience Area konnten nahezu alle Modelle aus Milwaukee bestaunt und Probe gefahren werden. Die nagelneuen Maschinen schaufelten Kilometer um Kilometer auf ihre Tachos: Insgesamt 350 „Demo Rides“ zählten die Mitarbeiter des Probefahrtteams.
Jede Menge Stoff für Fachsimpelei boten zudem die exklusiven Motorradumbauten am Dark Custom Stand, in der Customizer Area und in der Ride-In Bike Show, bei der am Samstag rund 50 klassische oder aufs Feinste individualisierte Maschinen im Kampf um die Krone in acht Kategorien gegeneinander antraten.
Ungläubig staunende Augen garantierte auch die Motorradakrobatik im hölzernen Kessel von Pitt’s Todeswand. Die routinierten Steilwandprofis waren erstmals zu Gast auf den Hamburg Harley Days und unter anderem auf der neuen Harley-Davidson Street Rod unterwegs. Adrenalin abbauen ließ sich anschließend prima vor den beiden Bühnen des Village, wo 18 Bands Sounds nach Art des Hauses Harley-Davidson erzeugten – darunter die umjubelten Top Acts „The Dead Daisies“ und „Thundermother“. Freitag- und Samstagnacht endete der Event auf dem Großmarktgelände mit einem furiosen Höhenfeuerwerk, bevor auf Sankt Pauli weitergefeiert wurde: Auf der Side Location des Events am Spielbudenplatz machte man zweimal hintereinander die Nacht zum Tag.
Zu den Prominenten, die auf dem Eventgelände gesichtet wurden, zählt neben Comiczeichner Rötger „Brösel“ Feldmann auch Rockstar Peter Maffay, der es sich nicht nehmen ließ, die große Parade anzuführen, bei der rund 8.000 Biker zum Abschied am Sonntag eine umjubelte Maxi-Runde durch die Hansestadt drehten – unter anderem über die Reeperbahn und die Köhlbrandbrücke.
Inzwischen rollt die Harley Partywelle weiter – über Lugano, Dresden, Hattingen und Bad Tölz nach Faak. Ehrensache, dass Harley-Davidson auch wieder nach Hamburg zurückkommt. Die Company freut sich schon jetzt auf 2018. Wer die Hamburg Harley Days im kommenden Jahr miterleben will, sollte sich den Termin 22. bis 24. Juni vormerken.