You go to my head! Neue Harley-Davidson-Helme für die Saison 2020. Nach rund fünf Jahren sollte ein Helm ausgetauscht werden. Harley-Davidson bietet neue Jet-, Modular- und Integralhelme an.
1976 war es für deutsche Motorradfahrer so weit: das Tragen eines Schutzhelms wurde zur Pflicht und wenig später musste ein Verwarnungsgeld abdrücken, wer „oben ohne“ in den Sattel stieg. Das war gut so und inzwischen haben alle Biker den Helm längst als wesentlichen Bestandteil der Schutzausrüstung akzeptiert. Nach etwa fünf Jahren sollte er gegen ein neues Exemplar getauscht werden, denn Helme altern, selbst wenn sie wenig benutzt werden und man es ihnen nicht ansieht.
Wer Harley fährt, schützt sein Haupt natürlich auch am liebsten mit Harley, weswegen der amerikanische Hersteller etliche Helme in verschiedenen Bauarten im Programm hat. Zu den Bestsellern der letzten Saison gehört der Jethelm Bootlegger’s Pass (98236-19EX) mit Komfortfutter und Doppel-D-Ringverschluss. Die Lederbordüre und das seitlich aufgebrachte Oak-Leaf-Logo, das um das Jahr 1910 herum auf Kisten und Verpackungen prangte, unterstreichen seinen klassischen Look.
Neu ist der Sport Glide 2-in-1 Helmet. Ein entnehm- und waschbares Innenfutter gehört ebenso zu seiner Ausstattung wie Belüftungsöffnungen, eine Sonnenblende und ein Ratschenverschluss für den Kinnriemen. Er ist kompatibel mit dem Boom! Audio Bluetooth-Helmheadset und verfügt über zwei weitere Besonderheiten. Clou Nummer eins: Durch Entfernen der Komfortgesichtsmaske verwandelt er sich in einen waschechten Jethelm. Clou Nummer zwei: Er ist in den Farben etlicher aktueller Harley-Davidson-Modelle erhältlich, nämlich in den Ausführungen Grey and Black (98176-20EX) sowie Gloss Scorched Orange and Matte Black (98371-20EX).
Für Tech-Fans gibt’s 2020 eine neue Version des Boom! Audio Full-Face Helmet (98208-20EX) mit Doppel-D-Ring-Verschluss, Belüftungsöffnungen sowie entnehm- und waschbarem Futter. Einzigartig macht ihn sein integriertes 30K-Bluetooth-Kommunikationssystem inklusive soundstarkem Kopfhörer und Mikrofon sowie UKW-Radio. Ohne lästiges Kabel sind freies Sprechen, Navigieren und der Genuss der Lieblingsplaylist möglich. Außerdem verbindet das System den Fahrer mit dem Sozius oder – bei einer geschlossenen Mesh-Gruppe – mit bis zu 16 anderen Nutzern in bis zu zwei Kilometern Entfernung.
Was alle beschriebenen Helme eint, ist ihre Fiberglasschale, die sie besonders unempfindlich gegen Umwelteinflüsse macht. Doch einerlei, auf welche Bauart und welches Design die Wahl fällt: Die Beratung und Anprobe beim Vertragshändler sind durch nichts zu ersetzen, denn ein Helm muss passen, soll er schützen. Mindestens zehn behelmte Minuten im Laden klären, ob alles straff sitzt, ohne zu drücken.