Studie erforscht den Zusammenhang von Lebensglück und Motorradfahren
Bikerinnen fühlen sich zufriedener, selbstsicherer und sexuell attraktiver
Wollten Frauen in den Fifties und Sixties Wohlbehagen verspüren, über den Dingen stehen und regelrecht aufblühen, so genehmigten sie sich ein Schlückchen „Frauengold“ aus der Drogerie ihres Vertrauens. „Lebensfroh mit Frauengold“ lautete die Werbebotschaft – kein Wunder, das Tonikum hatte einen Alkoholgehalt von 16,5 Volumenprozent ...
Heutzutage haben es die Frauen besser – sie erwerben einfach eine Harley. Das könnte zumindest das Fazit einer Untersuchung sein, die das Marktforschungsinstitut Kelton Global im Auftrag von Harley-Davidson in den USA durchgeführt hat. Anhand einer Stichprobe von 1.013 motorradfahrenden Frauen und 1.016 Frauen, die nicht Motorrad fahren, sollte herausgefunden werden, was die Damenwelt von diesem Hobby hat.
Das erstaunliche Ergebnis: Offenbar steht es bei Bikerinnen um die Emotionen im Allgemeinen und das Selbstwertgefühl im Besonderen weitaus besser als bei Nicht-Bikerinnen. Doppelt so viele gaben an, sich glücklich zu fühlen (37 Prozent der Fahrerinnen, 16 Prozent der Nichtfahrerinnen), viermal so viele fühlen sich sexy (27 Prozent der Fahrerinnen, 7 Prozent der Nichtfahrerinnen) und doppelt so viele empfinden sich als selbstbewusst (35 Prozent der Fahrerinnen, 18 Prozent der Nichtfahrerinnen). Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der befragten Motorradfahrerinnen führen ihre allgemeine Lebenszufriedenheit auf das Motorradfahren zurück, und nahezu drei Viertel der Bikerinnen gaben an, dass ihr Leben bereichert wurde, als sie sich entschieden, aufs Motorrad zu steigen.
„Motorradfahren ist halt einfach die ultimative Form, die persönliche Freiheit zum Ausdruck zu bringen“, erläutert Claudia Garber, Director of Women's Outreach bei Harley-Davidson. Die Studie förderte ebenfalls zutage, dass das Bike Beziehungen positiv beeinflussen kann. 60 Prozent der Fahrerinnen, aber nur 38 Prozent der Nichtfahrerinnen waren zufrieden mit der Kommunikation mit ihrem Lebenspartner. Mehr als die Hälfte der Bikerinnen (51 Prozent) äußerte Zufriedenheit mit ihrem Sexleben – bei den Nichtfahrerinnen waren es nur 38 Prozent. So überrascht es nicht, dass 50 Prozent der Bikerinnen extrem zufrieden in ihrer Beziehung sind.
Frauengold gibt’s übrigens seit 1981 nicht mehr, seine Aristolochiasäuren erwiesen sich als schädlich für den Körper. Harleys und die dazu passenden Wiedereinsteigerkurse gibt’s beim Vertragshändler – Risiken und Nebenwirkungen ersparen den nächstgelegenen Therapeuten. Infos unter www.Harley-Davidson.com.