Vom 13. bis 15. August stieg der Friendship Ride in der Rhön
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Vom 13. bis 15. August stieg der Friendship Ride in der Rhön
Sanfte Kuppen, weite Hochflächen, stille Wiesentäler und ausgedehnte Moore prägen den urwüchsigen Charakter der Rhön. Das „Land der offenen Fernen“ hält himmlische Ausblicke sowie eine einzigartige Flora und Fauna bereit und bietet dem Motorradfan faszinierende Landstraßen, die sich in engen Kehren und weiten Schwüngen durch Feld und Wald schlängeln. Auf der Wasserkuppe im Herzen dieses schönen Mittelgebirges stieg vom 13. bis 15. August der Friendship Ride Germany 2010. Zum zweiten Mal trafen sich Motorradfans aus ganz Deutschland auf dem mit 950 m höchsten Berg der Rhön, um zu feiern – und um Gutes zu tun, denn die Erlöse aus der Veranstaltung kommen der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. und lokalen karitativen Organisationen zugute.
Über die drei Tage kamen mehr als 25.000 Besucher und genossen das umfangreiche Programm auf dem großen Gelände. 30 Harley Dealer, freie Zubehör- und Bekleidungshändler, sechs Catering-Stände und -Zelte, zwei coole Modenschauen mit original Harley-Davidson MotorClothes, das „kleinste Motorradmuseum der Welt“ und das Deutsche Segelflugmuseum sorgten für Unterhaltung vom Feinsten. 170 Gäste nutzten die Gelegenheit zu einer kostenlosen Probefahrt mit einer Harley. Auf fünf geführten Touren erkundeten die Besucher die Region – oder sie genossen das imposante Biosphärenreservat bei einem Rundflug im Motorsegler aus der Vogelperspektive. Nicht nur Kids und Twens freuten sich über das interaktive High-Tech-Entertainment von Nintendo.
Neben den von Motorradprofi Rainer Schwarz auf dem Asphalt dargebotenen Stunts sorgte die atemberaubende Kunstflugakrobatik von Harald Jörges, Leiter der Fliegerschule Wasserkuppe, und von Gleitschirmchampion Pal Takats für beträchtliche Adrenalinschübe bei den Zuschauern. 12 Gruppen gaben auf der Open Air Bühne alles, und Musiker Frank Tischer präsentierte im Rhön-Wahrzeichen, der kugelförmigen Ex-Radarstation „Radom“, seine zu diesem Zweck komponierten Sounds.
Spätestens als sich trotz des einsetzenden Regens am Sonntag die Parade mit mehr als 1.000 Bikes – angeführt von hr1-Moderator Klaus Reichert und bejubelt von der Bevölkerung – über kleine Landstraßen nach Fulda schlängelte, war allen Beteiligten klar, dass dieser Event zu einer Dauereinrichtung avanciert: Vom 12. bis 14. August steigt der Friendship Ride 2011. Auf Wiedersehen in der Rhön!