Freitag 18. November 2016 - Freitag 09 Dezember 2016

Kuba Tour 18.11.-09.12.2016

Viva La Revolution! Unsere erste Kuba Tour startete am 28.11.2016. Bis zum 09.12. waren wir auf der Harley auf Kuba unterwegs. Hier findest Du unseren kleinen Reisebericht.

Du willst auch mit uns nach Kuba? Kein Problem - schau Dir doch mal die kommende Kuba Tour an und sei dabei. Am besten gleich anmelden!

Kuba Tour 


TAG 1 & 2 

Pioniere unterwegs ...

Zu unserer ersten Harley-Davidson Kuba Tour haben sich Biker aus München, Köln, Hamburg und sogar aus Sao Paolo, Brasilien, in Havanna im Hotel Sevilla eingefunden, gespannt was sie wohl auf dieser außergewöhnlichen Insel erwarten wird. Das Hotel Sevilla wurde im Jahr 1908 in bevorzugter Lage nahe der eleganten Promenade Paseo del Prado eröffnet und hätte wohl so einige interessante Geschichten über seine zahlreichen berühmten Besucher zu erzählen.

Am nächsten Morgen nahmen wir am Stadtrand von Havanna unsere Bikes in Empfang und starteten unsere Tour mit einer Fahrt den Malecon entlang in die Altstadt. Ein Highlight des Tages war dann unser Mittagessen in der Bodega del Medio. Anschließend hatten wir genügend Zeit, um am Hotelpool zu entspannen, bevor am Abend unsere Überraschung für unsere Biker - mit Oldtimer Cabriolets durch die Stadt zum Restaurant fürs Dinner - zur allgemeinen Begeisterung beitrug.Ein ganz besonderes Erlebnis!


TAG 3

Wir verließen Havanna und begaben uns auf den Weg nach Vinales, dem Tabakanbaugebiet auf Kuba. Dort wächst und reift der Tabak für die weltberühmten Cohiba und Monte Christo Zigarren.Bei 30 Grad legten wir einen willkommmen Zwischenstopp in Las Terrazas ein, um uns im kleinen See mit Wasserfall zu erfrischen und danach mit einem typisch kubanischen Mittagessen zu stärken.

 
Über Bahia und Las Palmas ging es durch sehr abwechslungsreiche Landschaften weiter in das fruchtbare Tal von Vinales, wo wir im Hotel Jazmines unser Quartier für die Nacht aufschlugen. Wir waren angekommen im Land der Tabakbauern!


TAG 4

Als wir am Morgen aus dem Fenster unseres Hotelzimmers schauten, trauten wir unseren Augen nicht. Vor uns lag das Tal von Vinales eingepackt in "Watte". Eine traumhafte Kulisse, die von der Sonne nach einer Stunde aufgelöst wurde. Der Besuch des Mural de la Prehistoria, einem 120 Meter langen Gemälde, das von dem Maler Merillo 1962 auf den nackten Felsen gepinselt wurde, war das erste Highlight des Tages. Weiter ging es zu einer Tabakplantage, wo wir viel Wissenswertes über den Tabakanbau und die Fertigung einer Zigarre live erlebten.

Und natürlich genossen wir danach eine dieser geschmackvollen Zigarren und stimmen mit den Kubanern überein, dass hier auf Kuba der beste Tabak der Welt wächst. Später machten wir uns auf den Weg zurück nach Havanna, um im modernen, luxuriösen Hotel Four Points im Botschafterviertel zu übernachten. Der krönende Abschluss des Tages war unser Dinner in einem privaten Restaurant in Old Havanna, das dem ehemaligen Koch von Fidel Castro gehört. Ein Genuß kubanischer Speisen auf sehr hohem Niveau!


TAG 5

Mit 400 Kilometern stand heute die längste Tagesetappe von Havanna nach Trinidad auf dem Programm. Die ersten 150 km legten wir auf der selben Autostrada zurück, wo zwei Tage zuvor Fidel Castro seine letzte Reise in einem Konvoi von Havanna nach Santiago de Cuba antrat.

Unseren Lunch nahmen wir in der historischen Schweinebucht bei Playa Laga zu uns. Danach sorgte ein erfrischendes Bad in der Cueva de los Peces für eine willkommene Abkühlung. Immer wieder stießen wir auf dieser Tagestour auf Landarbeiter, die Reis auf der Straße ausbreiteten und nach dem Trocknen wieder einsammelten. Kuba live!

 
Über Playa Giron und Cienfuegos ging es teilweise am Meer entlang nach Trinidad, wo wir uns für die nächsten beiden Nächte ein schönes Strandhotel als Bleibe ausgesucht hatten. Der Rast Tag kann kommen!


TAG 6

Heute war ausschlafen angesagt und so trafen wir uns erst um 10:00 Uhr bei den Bikes, um gemeinsam das kleine Städtchen Trinidad zu erkunden. Das als UNESCO Weltkulturerbe eingestufte und teilweise liebevoll renovierte Trinidad hat einen ganz besonderen Charme.
Nach einem Spaziergang durch die Altstadt ging es zum Torre Iznaga (Sklaventurm), der einst zur Bewachung der Sklaven diente und mit 44 Metern Höhe schon von Weitem sichtbar ist. 

Nach der Rückkehr zum Hotel war nach unserer kleinen Tour relaxen an dem wunderschönen Hotelstrand angesagt. Ein traumhafter Sonnenuntergang und ein ausgezeichnetes Dinner rundeten diesen Tag ab. Alle sind gespannt auf morgen, auf Cayo Santa Maria, wo wir im besten Hotel Kubas übernachten werden.


TAG 7

Auf dem Weg von Trinidad nach Cayo Santa Maria ging es heute durch das Land der Zuckerbarone.Ein Stopp in der bewundertswert renovierten Innenstadt von Sankti Spiriti war ein besonderes Erlebnis. Mit Hilfe der UNESCO erstrahlen alte spanische Kolonialbauten in Teilen der Altstadt nun in neuem Glanz.Auf Landstraßen gesäumt von Zuckerrohrfeldern und Bananenplantagen ging es nach Remidios in ein privates Hostal Restaurant. Wir staunten nicht schlecht über die wunderschöne museumsartige Einrichtung und den liebevoll und reichlich gedeckten Tisch.

Gut gestärkt ging es auf unsere letzte Etappe nach Cayo Santa Maria.Ein Willkommenstrunk und strahlende Gesichter erwarteten uns im schönsten Hotel auf Kuba.^Und wir durften zwei Nächte dort bleiben!


TAG 8

Cayo Santa Maria - kleine Luxusinseln mit weißen Traumstränden. Die Hälfte unserer Teilnehmer entschied sich am Rasttag in unserem Traumhotel mit all inclusive Service zu bleiben, um am Pool oder am Strand zu relaxen.Die anderen machten sich mit den Harleys auf den Weg nach Santa Clara, um Che Guevara einen Besuch abzustatten. Nach ein paar Fotos vom Che Monument auf dem Platz der Revolution machten wir eine kleine Sightseeing Tour auf den Harleys durch Santa Clara, um uns anschließend auf einer wunderschönen Dachterasse ein kühles Getränk und fritierte Bananenscheiben mit Knoblauch und Frischkäse schmecken zu lassen. 

Zurück auf Cayo Santa Maria relaxten auch wir am Pool und trafen uns später in der Strandbar zu einem ganz besonderen Ereignis: Michael machte im Kreise seiner neuen Harleyfreunde seiner Sabine einen Heiratsantrag am Strand. Wir stießen gemeinsam auf das zukünftige Brautpaar an und freuen uns auf die Einladung zur Hochzeit!


TAG 9

An unserem letzten Fahrtag fuhren wir über die einzelnen Inseln der Cayo Santa Maria bei einer angenehmen Morgenbrise in Richtung Festland.Das beeindruckende Zuckermuseum in Remidios war unser erster Stopp und wir erfrischten uns mit frisch gepresstem Zuckerrohrsaft mit Limetten. Während der interessanten Führung wurde uns alles über den Zuckerrohranbau und die Verarbeitung erklärt und gezeigt. 

Die nächsten 200 km bis Varadero ging es durch Bauernland und vorbei an Zuckerrohrplantagen soweit das Auge reicht. Nach einem typisch kubanischen Lunch (Reis mit Bohnen, Schweinefleisch und Hühnchen) in einem kleinen Dorf trennte uns nur noch ein origeneller Kaffeestopp von der Ferienmetropole Varadero, wo wir im Hotel Melia Las Americas sehr herzlich begrüßt wurden.Die Abgabe der Bikes ging schnell und reibungslos vonstatten und jeder war glücklich und stolz die 1740 km lange abenteuerliche und hochinteressante Strecke durch weite Teile Kubas gefahren zu sein. Eine sehr eindrucksvolle Insel! 


TAG 10

Eine Strandwanderung bei Sonnenaufgang und sommerlichen Temperaturen. Ein riesiges Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen ließ.So begann der Tag im Hotel Las Americas, unserem Domizil zum Ausklang der Tour. Den Tag verbrachten wir am Strand oder Pool und für unser leibliches Wohl war bestens gesorgt. Cuba Libre und Mochito waren der Renner :-) Zum Farewell Dinner hatten wir eine festliche Tafel in einem der Restaurants reserviert und ließen uns einmal mehr kulinarisch verwöhnen - dazu gab es von OscarTours gesponserten 11 Jahre alten Santiago Rum (der beste Rum, den man auf der Insel finden kann).

Die passende Cohiba Zigarre rundete unseren letzten Abend auf Kuba vollends ab. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von einem ganz besonderen Abenteuer auf der schönsten Insel in der Karibik. Wir sind alle dankbar und glücklich, dass wir Kuba erleben durften. Ein Kuba der 50er und 60er Jahre. Niemand weiß, wie lange dies noch möglich ist …